Im letzten Jahr wurden die Karten neu gemischt. Die Covid-19 Pandemie hat vor allem der Marketingbranche einen wahren Digitalisierungs-Boost verschafft. Viele haben Mut und Kreativität bewiesen, um neue Wege zu finden und zu gehen. Es ist Zeit, Bilanz zu ziehen: Wer hat den Digitalisierungsschub verpasst und hinkt nun der Konkurrenz hinterher? Und wer hat die Steine genommen, die uns die Krise in den Weg gelegt hat, und damit das Fundament einer resilienten und zukunftssicheren digitalen Kundenkommunikation gelegt? Wer das geschafft hat, ist bereit für die neuesten Trends. Diese lassen bereits erahnen, welche Richtung die B2B-Kommunikation in den nächsten Jahren einschlagen wird.
1. Marketing Automation für gesteigerte Effizienz
Als Resultat der Krise haben viele Unternehmen ihr Budget allgemein und auch im Speziellen für ihr Marketing reduziert. Weniger Marketingbudget zwingt zu höherer Effizienz. Das ist mittlerweile nur noch durch Prozessoptimierung mittels Marketing Automatisierung zu schaffen. Marketing- und Sales-Automation sind in Zukunft ein Muss: effizienter, kundenzentrierter und erfolgreicher. Voraussetzung dafür ist eine umfassende IT-Infrastruktur und Digitalstrategie.
2. Digitale Leadgenerierung: Machen Sie aus der Not eine Tugend
2020 konnten Kundenkontakte fast ausschliesslich digital generiert werden. Fallen Sie nun nicht wieder in alte Muster zurück! Laut einer bvik-Studie «Digitalisierungsschub 2020 im B2B-Marketing» sehen 78 % der Befragten die Möglichkeit, von Online Leadgenerierung langfristig zu profitieren. Gemeinsam mit einer Marketing Automation-Software sparen Sie hier zusätzlich wertvolle Ressourcen.
3. KI ist auf dem Vormarsch – aber Vorsicht!
Die Forschung an künstlicher Intelligenz hat ebenso wie viele andere Digitalisierungsprozesse in letzter Zeit einen enormen Schub erhalten. Vor allem die Kombination von KI mit Marketing- bzw. Vertriebsprozessen steht im Fokus der Anwendungsforschung. Die Marketingbranche selbst steht hier aber noch am Anfang. Daher ist Vorsicht geboten: Unausgereifte, zu standardisierte und somit unpersönliche KI-Anwendungen schaden Ihnen mehr, als sie nützen. Der Trend geht eher dahin, KI-basierte Systeme sinnvoll sowie kunden- und markenspezifisch zu gestalten.
4. Account Based Marketing für persönlich zugeschnittenen Content
«Klassische Marketing-Disziplinen stehen auf dem Prüfstand und verlangen nach einer Neubewertung», schreibt der bvik Industrieanzeiger 1/2021. Ebenso ergeht es dem altgedienten Silo-Denken. Account Based Marketing (ABM) vereint die beiden Bereiche Marketing und Vertrieb in einer übergreifenden, kundenbasierten und vertriebsorientierten B2B-Methode. Es schliesst die Lücke zwischen den beiden Bereichen, sodass Marketing-Kampagnen nicht mehr, wie so oft, mit einem minimalen ROI stranden, sondern durch hochwertigen und nützlichen Content das Interesse verstärken – und Verkaufserfolge erzielen. Möglich macht das ein völlig neuer Marketing-Ansatz, der wesentlich stärker am Verkaufserfolg ausgerichtet ist und nicht nur die Leadgenerierung im Fokus hat.
5. Der Mensch ist und bleibt im Fokus
«Menschen folgen keinen Marken, sie folgen Menschen!» Was sich bereits beim Thema ABM und KI abzeichnet, ist inzwischen ein bekanntes Mantra im Personal Branding geworden. Dasselbe gilt natürlich auch allgemein in der B2B-Unternehmenskommunikation: Persönlichkeit zeigen und Kunden persönlich ansprechen lautet die Devise. Das ist auch durchaus wörtlich zu nehmen: Nutzen Sie soziale Medien, allen voran LinkedIn, als vollintegrierte Marketing- und Sales-Plattform! Idealerweise eingebunden in eine Omnichannel-Kommunikationsstrategie, leicht gemacht durch individualisierte Customer Communication Management-Lösungen. Wir unterstützen Sie sehr gerne dabei!
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