18.06.21 10:26 | Trendcommerce Group

Regionaler Honig: Überraschung für unsere Kunden, Gutes für die Umwelt

Wir haben unsere Kunden mit einem kleinen Geschenk überrascht: Zu besonderen Anlässen, wie z. B. zu Geburtstagen unserer Kunden versendeten wir ein Glas regional hergestellten Honig von der Imkerei Hablützel aus Schlatt im Thurgau. Sowohl mit dem Kauf des Honigs als auch mit Printprodukte unterstützen wir Imker David Hablützel bei seiner wichtigen Mission: Schutz und Aufklärung über Bienen, Hummeln und ihre zu Unrecht gefürchteten schwarz-gelben Verwandten, Wespen und Hornissen. Wieso sie alle so wichtig für uns Menschen sind, wie wir sie schützen und friedlich mit ihnen zusammenleben können, sind nur einige der Themen, über die David Hablützel in seiner täglichen Arbeit und heute bei uns im Interview aufklärt.

So wertvoll und bedroht wie nie zuvor

Die durchweg positiven Reaktionen und die Freude unserer Kunden über das «flüssige Gold» aus der Region zeigen ganz deutlich: Honig hat nach wie vor einen festen Platz auf dem Frühstückstisch der Schweizer. Heute gilt er als «Superfood», ihm werden heilende Kräfte zugesprochen und im alten Ägypten sprach man sogar von der «Speise der Götter», der «Quelle der Unsterblichkeit».

Leider sind seine Produzentinnen, die Bienen, so bedroht wie nie zuvor. Sie verlieren immer mehr an Lebensraum, finden keine Blüten mehr, leiden unter dem menschgemachten Klimawandel, werden verjagt und getötet. Die Wichtigkeit der Tiere ist für die Natur unermesslich. Dabei geht es nicht um den Honig auf unserem Frühstückstisch. Ohne ihre wertvolle Bestäubung würden in Europa 84 % weniger Pflanzen wachsen, denn Bienen und Wildbienen bestäuben fast alle Obstbäume und -sorten, Gemüse, Nüsse und Mandeln, Ölpflanzen, viele Gewürzpflanzen und Kräuter sowie Kaffee und viele Bohnenarten. Was viele nicht wissen: Auch Hummeln, Wespen und Hornissen leisten wertvolle
Bestäubungsarbeit. Sie alle sind unersetzbar für den Menschen, doch wenn sie uns zu nahe kommen, werden ihre Bienenstöcke und Wespennester vergiftet und zerstört.

 

Trendcommerce unterstützt Imkerei Hablützel Umsiedlungen von Wespen und Hornissen

Umsiedlung statt Abtöten – Bewahren statt Zerstören

Genau das möchte David Hablützel verhindern und wir unterstützen ihn dabei mit unserem Beitrag. Neben der Imkerei beschäftigt er sich beruflich mit Tierrettungen sowie Umsiedlungen: «Wenn sich Honigbienen, Wespen, Hummeln oder Hornissen an einem Ort eingenistet haben, an dem sie unerwünscht sind, werden sie umgesiedelt», erklärt David Hablützel. «Nur bei fachgerechter Umsiedlung der Nester mit Eiern, Puppen und Larven sowie den dazugehörigen Insekten kann die Entwicklung eines Volkes an einem neuen Standort fortgesetzt werden.»

Das Wohl der Tiere steht bei David Hablützel stets im Vordergrund. Wir als Trendcommerce leisten unseren Beitrag zur Unterstützung dieses Projektes, damit der Fortbestand und das Wohlbefinden der wichtigen Tiere für unser Ökosystem gewährleistet sind. Denn Honigbienen bringen laut David Hablützel nur dann Honig, wenn das Bienenvolk stark und gesund ist (fachgerechte Tierhaltung durch den Imker) und wenn genügend Nahrungsquellen vorhanden sind (nektarreichhaltige Blumen, Wildblumenwiesen, usw.).

Korrekte Aufklärung über Wespen und Hornissen: Zu Unrecht gefürchtet

Der Beitrag von Wespen und Hornissen (beides sind Wespenarten) für das Ökosystem ist bei vielen hingegen wenig bekannt – sie haben im Vergleich zu Bienen und Hummeln leider ein sehr schlechtes Image. «Hornissen vertilgen Pflanzenschädlinge. Ein Hornissenvolk kann je nach Volksgrösse ca. 500 g Insekten pro Tag verspeisen: Mücken, Fliegen, Wespen, kranke Bienen, Bremsen, Läuse… Nur zwei von über 90 Wespenarten kommen überhaupt erst in die Nähe unserer Speisen. Alle anderen Arten ernähren ihren Nachwuchs anderweitig», erklärt David Hablützel.

Zudem sind sie vollkommen zu Unrecht gefürchtet. Der Mensch müsse sich nur an gewisse Verhaltensregeln halten, um friedlich und ungestört mit den Tieren leben zu können, schreibt der Experte auch auf seiner Website. «Jeder Mensch weiß, wie man sich vor einem knurrenden Hund oder vor einer fauchenden Katze verhalten muss, auf Bienen, Wespen und Hornissen reagieren viele jedoch hysterisch und aggressiv», meint David Hablützel. «Dann können sie sich nur noch verteidigen. Statt herumfuchteln oder Fallen aufzustellen reicht ein Wassernebelspray. Dieses setzt man ein, wenn einem die Wespe zu nahekommt. Die Wespe merkt, dass sie schwere Flügel bekommt und wird rasch das Weite suchen. Diesen Effekt kann man mit einem Luftgebläse (leichter Wind) verstärken», rät der Imker zum richtigen Umgang mit den Tieren. «Eine Wespe ist ohnehin ca. 200-mal schneller als der Mensch. Arme unten lassen und der Wespe in Ruhe zuschauen, was sie macht.»

Unterstützung von Trendcommerce für das nächste Projekt

Neben unserem Honigkauf werden wir David Hablützel bei seinem nächsten spannenden Projekt mit professionellen, hochwertigen Flyern unterstützen: Er plant einen Hornissenbeobachtungsstand. Dieser Hornissenkasten wird mit Kameras ausgestattet, sodass Naturbegeisterte, Schulklassen und Interessierte die Entwicklung eines Hornissenvolkes über eine ganze Saison lang live und per Webcam beobachten können. Das Ziel des Stands und der Flyer ist es, über das Leben von Hornissen, unserer grössten Wespenart, zu informieren und Ängste sowie Vorurteile abzubauen.

Als umweltbewusstes Unternehmen freuen wir uns ausserordentlich, ein so wichtiges und regionales Projekt tatkräftig unterstützen zu dürfen. Wir bedanken uns bei David Hablützel für seine wertvolle Arbeit, seine Zeit für unsere Fragen – und (auch bei seinen Bienen) für den leckeren Honig!

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